Häufige Fragen zu Hörminderungen

 

Kann ich selbst feststellen, ob ich schlechter höre?

 

Hörverlust stellt sich bei den meisten Menschen schleichend ein. Die Ursache sind Verschleißerscheinungen im Innenohr. Nach und nach leidet die Hörqualität. Wenn Sie in geräuschvoller Umgebung immer schlechter und anstrengender verstehen, kann das ein Hinweis auf Hörminderungen sein. Sicherheit gibt ein professioneller Hörtest. Der ist beim FGH-Partnerakustiker kostenlos und schnell zu vereinbaren.

 

 

Nehmen unbehandelte Hörminderungen mit der Zeit zu?

 

Hören ist ein sehr komplexer Vorgang. Wenn durch Verschleißerscheinungen im Innenohr weniger gehört wird, verkümmern die für das Hören zuständigen Areale im Gehirn. Die Folge: Hören und Verstehen werden regelrecht verlernt. Durch die Versorgung mit Hörsystemen werden die Defizite im Innenohr bestmöglich ausgeglichen, weitgehend wieder erlernt und das Hörzentrum im Gehirn bleibt aktiv.

 


Wie lange kann ich eine Hörgeräteanpassung aufschieben?

 

Immer noch gehen viele Menschen deutlich zu spät zum Hörakustiker. Der Aufschub wird in den meisten Fällen durch die allmähliche Gewöhnung an das schlechter werdende Hören begünstigt. Aber: Bei verschleppten Hörminderungen wird das Hören regelrecht verlernt. Durch ausbleibende akustische Reize verkümmern die Bereiche im Gehirn, die das Gehörte verarbeiten. Je länger man mit der Hörgeräteversorgung wartet, umso schwieriger kann das Wiedererlernen des guten Hörens werden.

 


Welches sind die häufigsten Ursachen für einen Hörverlust?

 

In den meisten Fällen werden Hörminderungen von Verschleißerscheinungen im Innenohr verursacht. Je nach individueller Veranlagung und nach den persönlichen Hörgewohnheiten nutzen die Sinneshärchen im Innenohr ab. Da sie sich nicht wieder regenerieren, entstehen bleibende Hörschäden. Betroffen sind zunächst nur bestimmte Tonhöhen, sodass die Betroffenen zwar noch hören aber immer weniger verstehen. Weitere Ursachen sind das Knalltrauma, das durch plötzlich auftretenden Impulslärm verursacht wird, Dauerlärm oder die Folgen von Infektionskrankheiten. Die meisten Formen der Innenohrschwerhörigkeit können mit Hörgeräten ausgeglichen werden. Weitere mögliche Ursachen sind Erkrankungen des Mittelohrs und Störungen am Hörnerv.

 


Ist Schwerhörigkeit heilbar?

 

Schwerhörigkeit ist in den meisten Fällen auf Verschleißerscheinungen im Innenohr zurückzuführen. Die beschädigten und verkümmerten Sinneshärchen (Stereozilien) regenerieren sich nicht und lassen sich auch nicht wiederherstellen. So entstandene Defizite beim Hören können aber heute mit technologisch komplexen Hörgeräten wirkungsvoll ausgeglichen werden, indem die verloren gegangenen Frequenzen verstärkt werden und ein individuelles Klangbild für bestmögliches Hören und Verstehen erzeugt wird. Schwerhörige hören und verstehen mit individuell angepassten Hörsystemen wieder einwandfrei und nehmen aktiv am Leben teil.

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Hören ist einer unserer wichtigsten Sinne, um die Welt zu erfahren und voll und ganz am Leben teilzunehmen. Die Ohren sind dabei nur der sichtbare Teil eines enorm komplexen Systems, mit dem wir Sprache verstehen, wichtige von störenden Geräuschen unterscheiden und uns räumlich orientieren.

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